Weite Fußwege über teils steiles Gelände müssen die Anrainer:innen des nördlichen Dießenleitenweges und des Büchlholzweges in Kauf nehmen, wenn sie die nächste Haltestelle erreichen wollen, um dort in die Öffis einzusteigen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung ist nun die erste Hürde genommen worden, um diese Versorgungslücke zu schließen. Konkret hat der Gemeinderat unsere Resolution an die Linz Linien beschlossen, lediglich die SPÖ hat als einzige Fraktion nicht zugestimmt. „Der erste Schritt ist geschafft, damit Anrainer:innen, die mit Bus und Bim unterwegs sein möchten, künftig einfacher die Möglichkeit dazu haben. Jetzt sind die Linz Linien am Zug, entsprechende Verbesserungen in die Wege zu leiten“, informiert Klubobmann Helge Langer.
Obwohl die Stadtteilbuslinie 102 vom Hinsenkampplatz auf den Bachlberg fährt, wird das nahegelegene Wohngebiet rund um den nördlichen Dießenleitenweg und den Büchlholzweg unweit vom Gasthaus Lehner im wahrsten Sinn des Wortes links liegen gelassen. Vor allem für Menschen, die nicht gut zu Fuß, mit einem Kinderwagen unterwegs oder auf eine Gehhilfe angewiesen sind, ist es somit nahezu unmöglich, den Stadtteilbus fußläufig zu erreichen. Auch das von der Linz AG eingeführte Tages-AST ist laut Bewohner:innen keine zufriedenstellende Lösung. „Das hat auch der Gemeinderat erkannt und klar Unterstützung für die Anliegen der Anrainer:innen signalisiert“, kommentiert Langer den Beschluss der Grünen Resolution im Stadtparlament.
Da die Linie 102 bereits den östlich gelegenen Bachlberg anfährt, haben wir vorgeschlagen zu prüfen, ob die Route des Stadtteilbusses nicht um das Wohngebiet beim nördlichen Dießenleitenweg sowie dem Büchlholzweg erweitert werden kann. „Dadurch würde sich die Fahrtzeit zwar um ein paar Minuten verlängern. Möglicherweise lässt sich der dringend notwendige Lückenschluss so aber unkompliziert und ohne hohe Zusatzkosten für die Linz AG realisieren. Fest steht aber, dass eine Lösung gefunden werden muss, um die betroffenen Wohnsiedlungen besser an das Öffi-Netz anzubinden. Ob sich die Bewohner:innen künftig über ein entsprechendes Angebot freuen dürfen oder nicht, liegt nun an den Linz Linien“, so Langer.
