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Freitag, 12. April 2024

Retten wir den Grüngürtel!

Gemeinsamer Infoabend als Bühne für Austausch, Vernetzung und Mobilisierung

Die Pläne zur Verbauung des Grüngürtels bei der JKU werden immer konkreter. „Speed kills“ scheint dabei die Vorgabe zu sein. Angesichts des Vorhabens läuten bei immer mehr Bürger:innen die Alarmglocken. In den vergangenen Tagen und Wochen haben sich viele besorgte Anrainer:innen bei Klimastadträtin Eva Schobesberger gemeldet. Daher laden die Grünen in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk der Pfarre Urfahr, sowie den Initiativen mehr demokratie, Parents For Future und dem Naturschutzbund Oberösterreich am Dienstag, 16. April, um 18 Uhr in den Pfarrsaal der Pfarre Heiliger Geist zu einem Infoabend ein. Dabei sollen Austausch und Vernetzung im Mittelpunkt stehen, um viele Linzer:innen für den Schutz des Grüngürtels zu mobilisieren.

„Der April hat uns vor Augen geführt, dass Hitze zunehmend zu einem Problem wird. Und trotzdem wird gerade intensiv daran gearbeitet, weitere 100.000 (!) Quadratmeter in neues Bauland umzuwidmen. Ich freue mich sehr, dass sich immer mehr Menschen für den Schutz des Grüngürtels engagieren. Ich bedanke mich sehr herzlich beim Katholischen Bildungswerk der Pfarre Urfahr, bei mehr demokratie, den Parents For Future und dem Naturschutzbund, dass wir gemeinsam zur Veranstaltung am Dienstag einladen. Retten wir den Grüngürtel!“, so Klimastadträtin Eva Schobesberger.

„Schöpfungsverantwortung ist ein Kernthema unseres Kirche-Seins! Wir wollen uns um das Wohl unserer Stadt bemühen und uns als Kirche den Herausforderungen stellen, die die globale Klima- und Umweltkrise mit sich bringt“, heißt es von den Seelsorgern der Pfarre Urfahr.

Sandra Weilnböck von Parents for Future macht deutlich, „dass wertvolles Ackerland und ein lebenswerter Stadtteil nicht dem Profit geopfert werden dürfen. Die Umwidmung muss daher unbedingt gestoppt werden. Ohne Kaltluft sieht der Stadtteil Dornach-Auhof rot.“

„Dass immer mehr Menschen aufstehen, um sich für den Schutz des Grüngürtels zu engagieren, ist ein ermutigendes Signal. Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass noch mehr Bürger:innen aktiv werden und sich gemeinsam dafür einsetzen, dass der Grüngürtel bestehen bleibt“, betont Ulrike Salzbacher von der Initiative mehr demokratie.  

Rund 100.000 (!) Quadratmeter Bauland sollen umgewidmet werden

Unter dem Titel „Dynamischer Masterplan Linz Nord-Ost“ sollen laut aktuellen Plänen ca. 100.000 (!) Quadratmeter in neues Bauland umgewidmet werden. Details sind diese Woche bei einer Pressekonferenz veröffentlicht worden. „Das betroffene Areal erfüllt neben Grünraum und Naherholung eine besonders wichtige Funktion: Es sorgt für die Kühlung und Durchlüftung des gesamten Stadtteils. Wenn man hier Eingriffe macht, kommt es zu einer Verschlechterung der klimatologischen Situation für den gesamten Stadtteil. Dadurch wird hier die Lebensqualität für die Menschen jetzt und in Zukunft verschlechtert“, macht Schobesberger die Auswirkungen deutlich.

Bei der Veranstaltung wird Klimastadträtin Eva Schobesberger über die klimatologische Bedeutung des Grüngürtels informieren. Ein weiterer Input kommt von zwei Bewohner:innen. Anschließend wird Ulrike Salzbacher von der Initiative mehr demokratie Anregungen geben, wie Bürger:innen aktiv werden können. Im Mittelpunkt soll aber die Vernetzung der Linzer:innen stehen, die sich für den Schutz des Grüngürtels einsetzen. Beim gemeinsamen Austausch sollen Ideen entstehen und Aktivitäten vereinbart werden, um möglichst viele Bürger:innen für den Schutz des Grüngürtels zu gewinnen und zu mobilisieren.

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