Die Umsetzung ökologischer Maßnahmen zur Förderung der vielfältigen Lebensräume und der Biodiversität am Segelflugplatz Linz-Ost konnte diesen Herbst erfolgreich abgeschlossen werden. „Das von der Naturkundlichen Station der Stadt Linz entworfene Konzept ist mit Recht beim „Grand Prix der Biodiversität“ im Dezember vergangenen Jahres als Gewinnerprojekt ausgezeichnet worden. Das Preisgeld wurde für die Umsetzung von Maßnahmen zur Lebensraumverbesserung verwendet. Mein Dank gilt den Expert:innen der Naturkundlichen Station und allen am Projekt beteiligten“, freut sich Klimastadträtin Mag.aEva Schobesberger.
Der Segelflugplatz Linz mit einer Größe von etwa 30 Hektar ist im Industriegebiet die letzte grüne Oase und „Über-Lebensraum“ für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Sein Mosaik an unterschiedlichen Lebensräumen wie Flurgehölze, magere Wiesenböschungen, blütenreiche Fettwiesen, Hochstaudenfluren und Gewässer macht diese Fläche für unzählige Organismen attraktiv und bietet ihnen oft die letzte Heimat im Stadtgebiet. Das Preisgeld wurde unter anderem zur Anlage eines neuen Amphibienteichs und zum Ankauf von Nistkästen verwendet. Gemeinsam mit den Fliegerclubs setzten Mitarbeiter:innen der Naturkundlichen Station Sträucher und montierten an geeigneten Stellen Fledermausbretter und Mauerseglernistkästen. Zusätzlich wurden Infotafeln zum Gebiet und seinen Bewohner*innen aufgestellt.
Text- und Fotoquelle: Stadt Linz