Der klimagerechte Umbau unserer Stadt ist Investitionsschwerpunkt im Stadtgrünressort. Dies bedeutet, dass der Erhalt und die Pflege des alten Baumbestandes und der Parkanlagen von sehr großer Bedeutung ist und durch die laufende Baumoffensive in die Schaffung von neuem Grün in dicht bebauten Stadtteilen investiert wird. Zudem werden weitere Klimaanpassungsmaßnahmen wie die Schaffung von neuen Trinkbrunnen umgesetzt.
Für die Baumoffensive sind 2024 und 2025 jeweils 900.000 Euro vorgesehen, für weitere Klimaanpassungsmaßnahmen wie den Bau neuer Trinkbrunnen jeweils 100.000 Euro. Einen großen Schwerpunkt legt das Stadtgrünressort auch auf die notwendigen Wegesanierungen und die Auffrischung von Parkanlagen. Im Jahr 2024 sind dafür 500.000 Euro, 2025 400.000 Euro vorgesehen.
„Der klimagerechte Umbau unserer Stadt steht im Stadtgrünressort im Fokus. Wir pflanzen neue Bäume in dicht bebauten Stadtteilen und investieren in die Auffrischung der Parkanlagen. Sie sind wesentlich für die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und gerade an heißen Sommertagen wichtige Rückzugsräume für die Linzer:innen. Neben dem Volksgarten investieren wir dieses Jahr besonders auch in die Auffrischung des Schillerparks“, so Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger.
Für Investitionen in die Grünanlagen sind 2024 500.000 Euro vorgesehen. Neben einem notwendigen Wegsanierungsprogramm stehen vor allem die innerstädtischen Parkanlagen im Fokus.
Bereits im letzten Jahr wurden im Schillerpark die Wege komplett saniert. Nun beginnt nach dem Marathon die Rasensanierung. Die Rasenflächen sind dann mit einem Bauzaun für zirka sechs Wochen abgesperrt. Weiters werden die Bänke im Park durch neuere Modelle ersetzt. Bei den Langbänken entlang der Straßenbahnhaltestelle werden ebenfalls die Beläge erneuert. Bis Sommer soll zudem ein Trinkbrunnen im Schillerpark errichtet werden.
Bereits im letzten Jahr wurden im Schillerpark die Wege komplett saniert. Nun beginnt nach dem Marathon die Rasensanierung. Die Rasenflächen sind dann mit einem Bauzaun für zirka sechs Wochen abgesperrt. Weiters werden die Bänke im Park durch neuere Modelle ersetzt. Bei den Langbänken entlang der Straßenbahnhaltestelle werden ebenfalls die Beläge erneuert. Bis Sommer soll zudem ein Trinkbrunnen im Schillerpark errichtet werden.
Anfang März wurden die Langbänke entlang der Straßenbahnhaltestelle entfernt und die Flächen provisorisch hergerichtet. Im südlichen Bereich des Volksgartens wurden Bänke und von den Nutzer:innen selbst gebaute Tische neu aufgestellt und dazu Abfalleimer platziert. Der von der Volkshilfe begleitete Prozess, der auf die Beteiligung aller setzt, hat bereits jetzt eine maßgebliche Verbesserung der Situation und der Aufenthaltsqualität im Volksgarten bewirkt. Nun haben in einem nächsten Schritt die Arbeiten des städtischen Sozialressorts für den inklusiven Spielplatz begonnen und das mobile WC für mehr Sauberkeit wurde aufgestellt.
Nach Fertigstellung der Spielplatzerneuerung sollen die Rasenflächen erneuert werden. Zudem soll der Übergang vom Volksgarten in die Landstraße attraktiver gestaltet werden und bis Sommer ein zusätzlicher Trinkbrunnen errichtet werden. Hierzu laufen derzeit die Planungen. Um zu vermeiden, dass alle Flächen gleichzeitig für Sanierungen gesperrt sind, werden die vorgesehenen Maßnahmen Schritt für Schritt bis in den Sommer hinein durchgeführt.
Neben den Schwerpunkten Volksgarten und Schillerpark werden noch einige weitere kleinere Investitionen in Parkanlagen vorgenommen. Im Citypark und Donaupark werden beispielsweise Wege saniert, im Hessenpark sollen Beete neu eingefasst und bepflanzt sowie beschädigte Pflasterflächen saniert werden.
Das Stadtgrünressort investiert 2024 210.000 Euro in die Generalsanierung von 3.600 m². Dabei wird in den betroffenen Bereichen die gesamte Wegoberfläche neu profiliert um die Bildung von Pfützen zu vermeiden und um eine ordnungsgemäße Oberflächenentwässerung gewährleisten zu können. Gestartet wird in Urfahr, anschließend werden Wege im Zentrum und im Süden saniert:
Zudem werden im Herbst werden noch etwa 100 m² im Botanischen Garten saniert.
Die erste Phase der Baumoffensive Neustadtviertel mit 30 neuen Bäumen ist im vollen Gange. In der Schillerstraße wurden im Dezember bereits die ersten Bäume gepflanzt. Bei der fertiggestellten Bauminsel werden im Frühjahr noch mehrjährige Blühpflanzen gesetzt und auch die Tiefbeete entsprechend fertiggestellt. Derzeit laufen die Bauarbeiten in der Schillerstraße sowie in der Scharitzerstraße, die Volksfeststraße folgt. Auch die Vorbereitungen für die zweite Phase sind am Laufen. Hier befinden sich 12 Standorte in der Lustenauerstraße, 14 Standorte in der Bürgerstraße und 6 Standorte in der Blumauerstraße in der Umsetzungsprüfung.
Für das Neustadtviertel wurde ein spezielles Modulsystem entwickelt. An der Oberfläche sind die Bauminseln dreigeteilt: ein Tiefbeet zur Wasserreinigung, eine begrünte Baumscheibe in der Mitte und ein ungebunden gepflasterter Multifunktionsbereich. Regenwasser von den umgebenden Fahrbahn- und Gehsteigflächen fließt in ein 20 Zentimeter tiefes Beet mit einem bewachsenen Bodenfilter und wird bei der Versickerung gereinigt. Das Beet ist attraktiv mit Stauden und Gräsern bepflanzt. Eine darunterliegende porenreiche Schicht sorgt für die gleichmäßige Verteilung von Wasser und Bodenluft. Darunter sind etwa 20 Kubikmeter Schwammstadtsubstrat als Wurzelraum für den Baum eingebaut. Es besteht aus einem Skelett aus groben Steinen, das nicht verdichtet werden kann. Der Porenraum ist mit Feinsubstrat gefüllt, das Wasser und Nährstoffe für den Baum verfügbar speichert. Regenwasser aus dem Straßenraum fließt in das Tiefbeet, versickert an der Sohle und wird dabei durch den Bodenfilter gereinigt.
Textquelle: Stadt Linz
