Die Neubesetzung des Stadtkulturbeirates (SKB) ist abgeschlossen: Gestern hat die konstituierende Sitzung des Gremiums stattgefunden. Zur Vorsitzenden gewählt worden ist dabei Oona Valarie Serbest, die unter anderem von den Grünen nominiert worden ist. „Ich freue mich, dass mit ihr erneut eine Künstlerin aus der Freien Szene den Vorsitz des Stadtkulturbeirates übernimmt, der noch dazu der Feminismus und die Gleichstellung in allen Lebensbereichen ein Herzensanliegen ist. Ich gratuliere Oona Valarie Serbest herzlich und wünsche ihr alles Gute für ihre Aufgabe“, so die Grüne Kultursprecherin Rossitza Ekova-Stoyanova.
Alle vier Jahre wird der SKB neu konstituiert, 24 Mitglieder gehören ihm an. „Das Gremium ist mit Künstler*innen und Kulturschaffenden aus den unterschiedlichsten Bereichen besetzt. Noch dazu ist auch die angestrebte Verjüngung zumindest teilweise gelungen“, merkt Ekova-Stoyanova an. Den Vorsitz führt ab sofort Oona Valarie Serbest. Sie ist Künstlerin, Geschäftsführerin der österreichweit einzigartigen Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur „FIFTITU%“ sowie Initiatorin der transkulturellen, frauenpolitischen Allianz „Feminismus und Krawall“ und realisiert auch nationale und internationale Kunstprojekte. „Sie kennt die Linzer Kulturszene bestens und bringt alle Voraussetzungen für die Leitung des Stadtkulturbeirates mit“, ist Ekova-Stoyanova überzeugt.
Als Expert*innengremium für die Kulturpolitik und Kulturverwaltung der Stadt, das wichtige kulturpolitische Diskurse vorantreibt, Akzente setzt und mit wertvollen Beiträgen die kulturelle Entwicklung unserer Stadt anstößt, leistet der SKB wichtige Arbeit. Es ist daher höchste Zeit, dass die Mitglieder für ihre Expertise und ihr Engagement im Sinne der kulturellen Entwicklung in Linz, künftig eine finanzielle Entschädigung bekommen. Unser Gemeinderatsantrag dazu wird nun im Kulturausschuss weiter diskutiert. „Wichtige Arbeit für die Stadt muss entsprechend wertgeschätzt werden, auch in Form einer finanziellen Abgeltung. Was in anderen Gremien längst der Fall ist, sollte auch für den Stadtkulturbeirat gelten“, so Ekova-Stoyanova abschließend.