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Montag, 27. Februar 2023

Aus für Wasserbucht ist vertane Chance

SPÖ und FPÖ haben sich von Vorzeigeprojekt verabschiedet

Groß war die Begeisterung über die Parteigrenzen hinweg bei der Präsentation für eine Wasserbucht am Jahrmarktgelände. Rund zwei Jahre später ist die Zustimmung abgeebbt – das hat das heutige Treffen von Mitgliedern des Stadtsenates zur möglichen Umsetzung deutlich gezeigt. „Ich halte es für extrem bedauerlich, dass sowohl SPÖ als auch FPÖ nicht länger an dem Vorhaben festhalten und sich von diesem Vorzeigeprojekt zur Aufwertung des Lebensraumes verabschieden. Damit lässt die Stadt eine große Chance ungenützt“, hält Klimastadträtin Eva Schobesberger nach dem heutigen Termin fest. 

Kostenargument unverständlich

Mit viel Engagement hat ein Architekturkollektiv Pläne ausgearbeitet, wie das Jahrmarktareal in eine Naherholungsoase verwandelt werden kann und sich darüber hinaus um die Umsetzung des Vorhabens bemüht. „Es ist enttäuschend, dass dieses Engagement nicht mehr gewürdigt wird“, betont Schobesberger. Unverständlich ist dabei, dass zu hohe Kosten als Hauptargument genannt werden. Schließlich besteht dank dem Kommunalinvestitionsprogramm jetzt die einmalige Chance, bis zu 50 Prozent der Finanzierungskosten beim Bund zu beantragen. Im Vergleich dazu gibt die Stadt rund 10,7 Millionen Euro als Subvention für einen Autobahn-HALB-Anschluss aus. „Es ist völlig unverständlich, dass die Stadt für ein Klimakillerprojekt mehr 10 Millionen Euro zur Verfügung stellt, dann aber ein attraktives Projekt zur Aufwertung des Grün- und Lebensraumes auf die lange Bank schiebt“, so die Linzer Klimastadträtin.

„Mit der Entscheidung, die Wasserbucht untergehen zu lassen, ist das Vorhaben, einen der zentralsten Plätze mitten an der Donau auf so attraktive Weise wieder den Menschen zurückzugeben, wieder in weite Ferne gerückt“, macht Schobesberger deutlich.

Fotocredit: Architekturkollektiv G.U.T

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