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Montag, 10. Juni 2024

Fertigstellung der Westringbrücke naht: Doch wann kommt Verkehrsberuhigung für Urfahr?

Weder konkrete Schritt noch Zeitpläne bekannt

Für eine Verkehrsberuhigung in der Rudolfstraße, sobald die Westringbrücke eröffnet ist, hat sich der Gemeinderat auf Initiative der Grünen bereits 2022 ausgesprochen. Doch obwohl in rund einem halben Jahr die ersten Autos über die Brücke rollen sollen, ist von einem Konzept, wie die Rudolfstraße im Sinne der Menschen aufgewertet werden kann, nichts zu sehen. Gleiches gilt für die Ferihumerstraße, wo sich das Stadtparlament für die Prüfung von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen ausgesprochen hat.

„Obwohl die Fertigstellung der Westringbrücke naht, sind noch immer keine konkreten Maßnahmen oder Zeitpläne bekannt, wie eine Verkehrsberuhigung aussehen soll. Diese sind aber dringend notwendig, damit es in Urfahr auch tatsächlich zu einer Entlastung kommen kann“, betont der Grüne Klubobmann Helge Langer.

Stadtplanerischer Prozess überfällig

Lärm, Stau, Abgase: Die Rudolfstraße zählt zu den am meisten vom Verkehr geplagten Straßenzügen unserer Stadt. Mit der Eröffnung der neuen Donaubrücke wird aber eine Neuverteilung der Verkehrsströme erwartet. „Auf diese sich abzeichnende Entwicklung gilt es im Sinne der Menschen zu reagieren. Wirksame Veränderungen sollten daher mit der Verkehrsfreigabe der neuen Donaubrücke Hand in Hand gehen. Dazu hätte schon längst ein stadtplanerischer Gestaltungsprozess zur Verkehrsberuhigung und Aufwertung der Rudolfstraße eingeleitet werden müssen“, ist Langer überzeugt und setzt sich dafür ein, den Verkehr in Urfahr generell neu zu denken.

„Dazu gehören genauso eine Neuordnung der Verkehrsströme am Hinsenkampplatz verbunden mit einer oberirdischen Querungsmöglichkeit für Fußgänger:innen sowie wirksame Maßnahmen in der Ferihumerstraße und mehr Platz für den Rad- und Fußverkehr auf der Nibelungenbrücke“, macht der Grüne Klubobmann deutlich. 

Stadt muss aus Vertrag aussteigen

Gleichzeitig bleibt völlig unverständlich, warum die Stadt Linz nach wie vor an der Mitfinanzierung des Milliardengrabs Westring festhält und nicht schon längst die Ausstiegsklausel in Anspruch genommen hat. Dieser Schritt wäre rechtlich möglich, da die Gesamtkosten seit Vertragsabschluss um mehr als zehn Prozent gestiegen sind. Zur Erinnerung: Aufgrund der Kostenexplosion müssen mittlerweile 56,3 Millionen Euro statt ursprünglich 31 Millionen Euro nach Wien überwiesen werden. „Mitten in der Klimakrise eine Autobahn zu befürworten und für dieses Bundesprojekt laufend mehr Millionen zur Verfügung zu stellen, die dringend für den Ausbau der Öffis und der Radwege gebraucht würden, ist in höchstem Maße unverantwortlich“, so Langer.

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