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Donnerstag, 15. September 2022

Nulltarif für Mittagessen in Kinderbildungseinrichtungen wieder einführen

Maßnahme soll Haushalte entlasten

Energie, Lebensmittel, Miete: In nahezu allen Bereichen hat sich das tägliche Leben in den vergangenen Monaten teilweise massiv verteuert. Eine weitere Zuspitzung der Situation ist zu befürchten. Daher ist auch die Stadt Linz gefordert, Unterstützungspakete für Menschen mit wenig Einkommen zu schnüren. Um Familien, die über nicht viel Geld verfügen, konkret zu entlasten, setzen sich die Grünen und die KPÖ in einem gemeinsamen Antrag dafür ein, dass beim Mittagessen in den Linzer Kinderbetreuungseinrichtungen und Kinderbildungseinrichtungen wieder ein Nulltarif eingeführt wird.

Kinder, deren Eltern aktuell den monatlichen Mindestbeitrag für die Verpflegung bezahlen, sollen künftig wieder ein kostenloses Mittagessen aufgetischt bekommen. „Die Stadt hat es in der Hand, hier unkompliziert tätig zu werden. Jeder Euro, der zusätzlich im Geldbörsel bleibt, ist für Familien mit wenig Einkommen ein wichtiger Beitrag, um die ansonsten anfallenden und nach wie vor steigenden Ausgaben bewältigen zu können“, ist Lucia Kreisel, Gemeinderätin der Grünen Linz, überzeugt.

Abschaffung 2014 erfolgt

Wie eine Gemeinderatsanfrage der KPÖ im Juni an Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing ergeben hat, haben im Vorjahr alleine in den Kindergärten 1.118 Haushalte den Mindestbeitrag für das Mittagessen bezahlt. „Kindern aus diesen Familien ein kostenloses Mittagessen zu servieren, wäre ein wirksamer Hebel, um soziale Ungleichheit abzubauen, armutsgefährdete Familien zu entlasten und die Gesundheit von Kindern durch vollwertige Ernährung zu fördern“, betont Gerlinde Grünn, Klubobfrau der KPÖ.    

Abgeschafft worden ist das kostenlose Mittagessen für Kinder aus einkommensschwachen Haushalten im Jahr 2014. Die Grünen und die KPÖ hatten damals im Gemeinderat als einzige gegen diese Entscheidung gestimmt. „In diesen so turbulenten Zeiten, in denen mehr und mehr Menschen in die Kostenfalle rutschen, wäre es ein wichtiges Zeichen der Solidarität, wenn das Stadtparlament diese Entscheidung rückgängig machen würde und damit einen Beitrag zur Entlastung von Familien und Alleinerzieherinnen leistet“, sind sich Kreisel und Grünn einig.

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