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Donnerstag, 3. November 2022

Massenquartiere für Geflüchtete sind menschenunwürdig und daher keine Lösung

Aktuelle Stunde im Gemeinderat zur Unterbringung Geflüchteter

Ja zu kleinen Einheiten, Nein zu Massenquartieren: Diese klare Haltung im Sinne der Menschen und der Menschlichkeit hat die Grüne Integrationssprecherin, Abena Twumasi, bei der heutigen „Aktuellen Stunde“ im Gemeinderat zum Thema Unterbringung von Asylwerber:innen einmal mehr bekräftigt. „Massenunterkünfte sind menschenunwürdig, erschweren den Integrationsprozess unnötig und schaffen somit mehr Probleme als sie lösen. Das hat die Vergangenheit deutlich gezeigt“, so Twumasi. Sie spricht sich deshalb dafür aus, weiterhin den Weg der kleinen Einheiten fortzusetzen, der unter den Grünen Landesräten Rudi Anschober und Stefan Kaineder erfolgreich beschritten worden ist.

Viele Menschen, die zur Flucht aus ihrem Heimatland gezwungen worden sind, haben traumatische Erfahrungen hinter sich und sind daher auf eine bestmögliche Unterstützung angewiesen, um Fuß in unserer Gesellschaft fassen zu können. „Das umfasst geregelte Tagesstrukturen und auch die Möglichkeit, rasch eine Perspektive zu bekommen. Besonders für Jugendliche und junge Erwachsene ist das wichtig“, macht Twumasi deutlich.

Konstruktive Zusammenarbeit wichtig

Integration ist dabei aber nicht alleine mit dem Erlernen der deutschen Sprache getan, sondern beinhaltet auch die Vermittlung unserer Werte und Gepflogenheiten. „Das gelingt am besten, wenn Geflüchtete auch regelmäßig in Kontakt mit Menschen abseits der eigenen Community kommen und beispielsweise eine gemeinnützigen Tätigkeit übernehmen, um einen Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten. Auch dabei hat die Erfahrung gezeigt: Je kleiner die Quartiere, desto größer ist die Chance für einen raschen und erfolgreichen Integrationsprozess“, macht Twumasi deutlich.

Gleichzeitig können auch Sozialarbeiter:innen und NGOS ihrer Arbeit besser nachgehen, je weniger Personen sie zugleich betreuen müssen. „Alle Fakten sprechen daher für Quartiere, in denen eine überschaubare Zahl an Geflüchteten betreut werden. Deshalb ist es enorm wichtig, diese Strategie unbedingt beizubehalten und nicht gegen den Willen von Städten und Gemeinden auf Großquartiere zu setzen, wie es eine Novelle ermöglichen will“, setzt sich Twumasi für eine konstruktive Zusammenarbeit der Verantwortlichen im Sinne der Menschen ein. 

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