Anlässlich des heutigen „Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) hat die LGBTIQ*-Community in Linz auf Initiative der für Markierungsarbeiten zuständigen Stadträtin Eva Schobesberger mit zwei zusätzlichen Regenbogen-Zebrastreifen an der Mozartkreuzung sowie der Leonfeldner Straße / Höhe Ontlstraße mehr Sichtbarkeit bekommen. „Diskriminierung darf in einer weltoffenen Stadt keinen Platz haben. Mit den neuen Zebrastreifen setzt Linz einmal mehr ein klares Statement zur Stärkung und Förderung der LGBTIQ*-Community sowie für die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung“, betont Schobesberger.
Auch im Jahr 2022 sind Menschen nach wie vor Anfeindungen und Ausgrenzungen aufgrund dessen wen sie lieben oder ihrer Geschlechtsidentität ausgesetzt. „Einem derartigen Verhalten gilt es entschlossen entgegen zu treten. Wir alle sind als Gesellschaft gefordert, uns für mehr Gleichberechtigung und Respekt stark zu machen“, ist Julia Mandlmayr, LGBTIQ*-Sprecherin der Grünen Linz, überzeugt. Um den Anliegen der Community mehr Sichtbarkeit im öffentlichen Raum zu verleihen und somit ein klares Statement zu setzen, haben neben den Regenbogen-Zebrastreifen und Ampelpärchen auch insgesamt 25 Regenbogen-Bänke im Stadtgebiet ihren fixen Platz. Alleine in diesem Jahr sind 15 der Sitzgelegenheiten im Auftrag von Stadträtin Schobesberger in den Farben des Regenbogens lackiert worden.
Außerdem ist die Stadt Linz auf Initiative der Grünen Mitglied des „Rainbow Cities Network“, dessen Mitglieder sich zu einer aktiven LGBTIQ*-Politik bekennen. Im vergangenen Sommer hat die Stadt zudem ein umfassendes LGBTIQ*-Programm beschlossen, das viele Punkte beinhaltet, die auf Grünen Vorschlägen basieren und mit der Einrichtung einer Arbeitsgruppe einen weiteren wichtigen Schritt gesetzt. „Liebe ist Liebe und kann niemals schlecht oder verkehrt sein. Deshalb muss alles dafür getan werden, dass es keine Rolle mehr spielt, wen man liebt. Die verstärkten Initiativen zur Sichtbarmachung der Community im öffentlichen Raum sind daher ein wichtiges Signal des Respekts und der Akzeptanz“, sind sich Schobesberger und Mandlmayr einig.