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Dienstag, 7. Dezember 2021

E-Mobilität: Durchbruch in Linzer Betrieben erfolgreich unterstützt

Neuer Förderschwerpunkt im Jahr 2022

Ganz im Zeichen des Klimaschutzes stehen die Förderungen aus dem Energiesparfonds der Stadt Linz. So haben die Förderungen in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass die Nutzung der E-Autos bei Linzer Unternehmen erfolgreich etabliert wurde. Bei Einführung der Unterstützungsmaßnahme 2016 suchte lediglich ein Unternehmen auf Förderung an, im Jahr 2021 sind bis Ende November bereits 204 Förderansuchen eingelangt. Durch die zeitgleiche Unterstützung des Bundes konnte der Nutzung von E-Autos in Betrieben so in den letzten Jahren zum Durchbruch verholfen werden. Indes erreichte die Stadt Linz das Förderziel, weshalb die Förderung für E-Autos, E-Scooter bzw. E-Mopeds und E-Motorräder für Betriebe seitens des Linzer Umweltressorts mit Ende des Jahres ausläuft. 

„Ich bin sehr froh, dass wir durch unsere Unterstützung dazu beigetragen haben, dass E-Autos bei den Linzer Unternehmen dieses Jahr den Durchbruch geschafft haben. In den nächsten Jahren sind wir gefordert, das E-Car-Sharing weiter auszubauen und die Schaffung von Ladeinfrastruktur zu bewerkstelligen, weshalb wir unsere Förderungen aus dem Energiesparfonds dahingehend neu ausrichten werden“, so die Linzer Klimastadträtin Eva Schobesberger. 

Förderungen des Energiesparfonds der Stadt Linz 2021

Der Schwerpunkt des Linzer Umweltressorts lag in den vergangenen Jahren unter anderem auf klimafreundliche Mobilität. Darunter fiel der Ankauf von E-Autos sowie die Förderung der Elektromobilität für Betriebe. Am meisten suchten Betriebe im Jahr 2021 Förderungen für E-Autos an. Um diese also im heurigen Jahr ausreichend gewährleisten zu können (pro E-Auto € 1.000,-), wurde im Sinne des Klimaschutzes und des Paktes für Linz für das Jahr 2021 eine Aufstockung des Energiesparfonds um 100.000 Euro vorgenommen. Mit Ende des Jahres läuft diese Förderung nun aus, einzig Taxiunternehmen werden weiterhin beim Umstieg auf E-Fahrzeuge unterstützt. Förderungen wie etwa Fahrradanhänger oder etwa Lastenräder ohne E-Motor werden über den Umweltfonds unterstützt ebenso wie etwa Begrünungsförderungen.

E-Autos für Unternehmen mittlerweile sehr attraktiv

Die Anschaffungskosten für Elektroautos sind aufgrund der Batteriekosten zwar noch teurer als Autos mit Verbrennungsmotoren. Aber dank der deutlich geringeren Betriebskosten amortisiert sich der Kauf eines E-Autos mittlerweile innerhalb weniger Jahre. Neben der aktuellen Bundesförderung für E-Autos für Betriebe (2.000 Euro Bundesförderung plus 2.000 Euro Importeursanteil) entfallen auch die NoVA sowie die motorbezogene Versicherungssteuer. Zudem ergeben sich Vorteile die Versicherungsprämien betreffend. Neben den deutlich geringeren Energiekosten fallen auch andere Betriebsausgaben, etwa für Verschleiß und Wartung, deutlich geringer aus. Durch den zusätzlichen Vorsteuerabzug der Anschaffungskosten wird der Ankauf eines E-PKWs gerade für Unternehmen als lukrativ betrachtet.

Herausforderung Ladeinfrastruktur

Die Abteilung Stadtklimatologie und Umwelt erarbeite bereits in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Geschäftsbereichen und der Linz AG, wie und wo zusätzliche öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur entstehen könnte. Öffentlich zugänglich bedeutet, dass eine Ladestation entweder für alle E-AutobesitzerInnen zugänglich ist oder bei Wohnanlagen, Firmen etc. einem größeren Personenkreis zur Verfügung steht. Die Stadt Linz kooperiert beim Ausbau des E-Ladenetzes sehr eng mit der stadteigenen Linz AG. Auf Basis des nun zu erstellenden Masterplans für öffentliche E-Mobilitäts-Ladeinfrastruktur wäre eine Kooperation und Vernetzung mit anderen Linzer Großbetrieben und interessierten Unternehmen durchaus denkbar. Das Potenzial der daraus resultierenden Innovationen wächst stetig.  

Ausbau des E-Car-Sharing

Wenngleich im Zuge der Umstellung auf E-Autos die E-Ladeinfrastruktur ausgebaut wird, löst dies nicht das Grundsatzproblem des ruhenden Verkehrs, der große Flächen des öffentlichen Gutes beansprucht. Aus der Sicht der Nachhaltigkeit und des klimagerechten Umbaus der Stadt ist es daher notwendig, dass die Anzahl der Fahrzeuge im öffentlichen Raum reduziert wird. Dies diene dem Ausbau von bspw. Radwegen und Baumpflanzungen. Dafür benötige es etwa durch eine Erweiterung des tim-Angebotes und zusätzliche E-Carsharing-Initiativen.  

Neuer Förderschwerpunkt 2022

Um den Ausbau des E-Carsharings und der Ladeinfrastruktur zu unterstützen, wird es im nächsten Jahr dazu einen neuen Förderschwerpunkt geben. Die Rahmenbedingungen dafür befinden sich derzeit in Erarbeitung und sollen ehestmöglich veröffentlicht werden.   

Textquelle: Stadt Linz 

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