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Mittwoch, 21. September 2022

Dynatrace-Neubau: Expert:innen-Empfehlungen berücksichtigen

Zentrale Fragen noch ungelöst

Positiv hat der Gestaltungsbeirat in seiner heutigen Sitzung die Pläne für den Dynatrace-Neubau und das Parkdeck beurteilt. „Dass die Höhe des Bürogebäudes im Gegensatz zu den ursprünglichen Plänen deutlich geringer ausfällt, ist natürlich zu begrüßen. Dennoch sind zentrale Fragen offen, etwa wie eine zukunftsfähige Mobilitätslösung aussieht, damit die Anrainer:innen nicht noch mehr Verkehr in ihrer Siedlung erdulden müssen. Hier hat die Städtebauliche Kommission gute Ansätze aufgezeigt, die in die weiteren Planungen unbedingt einfließen müssen“,  fordert Stadtplanungsexperte und Gemeinderat Markus Rabengruber. Nicht vergessen werden darf zudem auf die Einbindung der Anrainer:innen.

Die von der Städtebaulichen Kommission geforderte Stärkung der sanften Mobilität und die Gestaltung mehrerer öffentlicher Plätze von der Tabakfabrik kommend bis zum künftigen Dynatrace-Gebäude und darüber hinaus bis zum Hafen, wird just bei dem geplanten Neubau gebremst. Die Fußgeher:innen und Radfahrer:innen müssen einen Umweg um das Gebäude von Dynatrace machen. Die Straße „Am 25er Turm“ wird abgeschnitten. Dynatrace bekommt eine halböffentliche „Piazza“. „Genau hier ist darauf zu achten, dass der Raum auch dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht und nicht sukzessive privatisiert wird. Verbesserungswürdig ist auch die Platzgestaltung. Das hat auch der Beirat mit auf den Weg gegeben hat. Die vor dem Gebäude liegende Schule sollte gestalterisch mitgedacht werden – vielleicht kann sie dem Platz so auch mehr Leben einhauchen“, ortet Rabengruber hier Verbesserungsbedarf.

Zu wenig Stellenwert für Radverkehr

Das größte Manko ist und bleibt auf mittlere Sicht das fehlende Verkehrskonzept. Bei diesem müssen der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, und hier vor allem die Errichtung der Stadtbahn als Zubringer von außerhalb der Stadt, sowie sichere und durchgängige Fuß- und Radwege aus bzw. in Richtung Stadtzentrum im Mittelpunkt stehen. „Gerade der Radverkehr hat in den Plänen zu wenig Stellenwert. Das hat auch der Gestaltungsbeirat richtigerweise bemängelt. Gleichzeitig muss zusätzlicher Autoverkehr für die angrenzenden Wohngebiete auf jeden Fall unterbunden werden. Darauf weist die Städtebauliche Kommission in ihrem Bericht deutlich hin und macht dazu auch einige gute Ansätze im Sinne einer zukunftsfähigen Mobilität. Ob der zugleich vorgeschlagene Ausbau der Petzoldstraße zum gewünschten Ziel führt, ist aber zweifelhaft“, so der Stadtplanungsexperte.

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