Essen soll nicht nur schmecken, sondern auch gesund sein. Da sind sich die meisten Menschen einig. Das im Alltag umzusetzen, ist aber oft gar nicht so einfach. Öffentlichen Einrichtungen kommt da eine besonders große Verantwortung zu: In den Kochtöpfen von Kindergärten, Schulen, Kantinen und Krankenhäusern sollen in Zukunft noch mehr biologische und regionale Lebensmittel landen. Und auch in der Stadtplanung soll das Thema „Ernährung“ in Zukunft stärker berücksichtigt werden.
Noch mehr bio und regional: Der Bioanteil beim Essen in den Kinder- und Jugendservices beträgt mittlerweile schon 50 Prozent. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Anteil weiter steigt. Bei der Vergabe sollen außerdem Tierwohl-Kriterien einfließen.
Städtische Landwirtschaft: Wir bekennen uns zur Förderung der städtischen Landwirtschaft. Die Linzer Stadtbauern und -bäuerinnen sollen weiterhin unterstützt werden, ökologische Maßnahmen umzusetzen und ihre Produkte direkt zu vermarkten.
Schluss mit Verschwendung: Die Stadt fördert Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung und unterstützt Food-Sharing-Projekte (z.B. öffentliche Kühlschränke, etc.).
Pflanz‘ dir was: Immer mehr Menschen haben wieder Freude daran, selbst Obst und Gemüse zu ziehen – weil es Spaß macht, schmeckt und das Stadtklima verbessert. Wir unterstützen Urban Gardening sowie Farming-Projekte ebenso wie FoodCoops.
Essbare Stadt mit vielen Gesichtern: In der Fußgänger*innenzone Zucchini ernten, Kräuter vorm Rathaus pflücken oder Obst in öffentlichen Parks ernten. Auch Linz soll essbare Stadtgärten bekommen und den Stadtraum zum Anbau von Lebensmitteln nutzbar machen.
Was unser Boden wert ist: Der Boden ist nicht nur zentrale Grundlage für landwirtschaftlichen Betriebe, sondern auch für die Gesellschaft. Programme zur Bodenbewusstseinsbildung und Schul-Workshops werden weiter ausgebaut.
Pat*in werden: Durch die Übernahme von Grünflächenpatenschaft sollen Linzer*innen die Möglichkeit bekommen, das Stadtbild mitzugestalten und durch regelmäßig bearbeitete Grünflächen attraktiver zu machen.