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Dienstag, 4. Oktober 2022

Wie teuer wird das Millionengrab A26 noch?

Stadt Linz muss endlich aus dem Finanzierungsvertrag aussteigen

Eine Priorisierung von Verkehrsprojekten angesichts der immer weiter steigenden Kosten stellt Verkehrslandesrat Steinkellner in einem heutigen Medienbericht in Aussicht. „Wenn er es damit ernst meint, muss nach Fertigstellung der Brücke dem weiteren Bau der A26-Schneise mitten durch die Stadt sofort eine Absage erteilt werden. Die Errichtung dieses Steinzeitprojekts ist nicht nur in Zeiten der Klimakrise völlig unverantwortlich, sondern entpuppt sich auch als Millionengrab, das von Jahr zu Jahr mehr Geld verschlingt. Deshalb muss auch die Stadt alles daran setzen, um aus dem Finanzierungsvertrag auszusteigen“, erneuert Klubobmann Helge Langer die Forderung der Grünen Linz.  

Bereits vor dem Sommer ist eine deutliche Kostensteigerung für den Bau der A26 bekannt geworden, für deren Gesamtkosten damaligen Medienberichten zufolge mittlerweile knapp 780 Millionen Euro veranschlagt werden. Alleine auf die Stadt Linz rollen somit rund 38 Millionen Euro zu. Wie sehr die Kosten für dieses Verkehrsprojekt aus dem vergangenen Jahrtausend noch weiter in die Höhe schießen werden, lässt sich angesichts der drastischen Kostensteigerungen quer durch alle Bereiche noch nicht beurteilen. Als wahrscheinlich gilt, dass die Milliardengrenze gesprengt wird. „Während überall gespart werden muss und immer mehr Menschen nicht mehr wissen, wie sie ihre Strom- und Gasrechnung bezahlen sollen, scheint Geld keine Rolle zu spielen, wenn es um die Fortsetzung der Steinzeitverkehrspolitik geht. Besonders absurd dabei ist, dass sich die Stadt verpflichtet hat, fünf Prozent der Gesamtkosten zu übernehmen und das noch dazu ohne Deckelung“, fordert Langer ein Ende dieser Geldgeschenke an den Bund.

A26 bringt mehr Autos, Lärm und Abgase in die Stadt

Denn, während andere Städte alles daran setzen, um den Autoverkehr aus den Zentren zu bringen und zum Beispiel Graz gemeinsam mit dem Land Steiermark in eine Radverkehrsoffensive investiert, passiert in Linz mit dem Bau der Bahnhofsautobahn das Gegenteil. „Damit werden tausende Autos und mit ihnen eine zusätzliche Lärm- und Abgasbelastung für die Linzer:innen, Klima und Natur mitten ins Stadtzentrum hereingeholt. Es ist allerhöchste Zeit, auch in Linz die Abzweigung Richtung Zukunft und zeitgemäßer Mobilität zu nehmen“, so Langer.

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