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Mittwoch, 21. September 2022

Menstruation enttabuisieren, Frauen finanziell entlasten

Stadt soll Periodenprodukte in öffentlichen Einrichtungen kostenlos zur Verfügung stellen

Mehrere Tausend Euro müssen Frauen im Laufe ihres Lebens für Tampons und Binden ausgeben. Angesichts der rasanten Teuerung quer durch alle Bereiche der Gesellschaft stellen diese Ausgaben für immer mehr Frauen eine nicht unwesentliche finanzielle Belastung dar. „Es ist höchste Zeit, das Thema Menstruation zu enttabuisieren und dabei zugleich zur finanziellen Entlastung beizutragen“, ist Gemeinderätin Julia Mandlmayr überzeugt. Deshalb beantragt die Sozialsprecherin der Grünen Linz in der kommenden Gemeinderatssitzung, dass die Stadt in öffentlichen Einrichtungen wie den Rathäusern, den Volkshäusern, dem Wissensturm und den Stadtteilzentren Menstruationsprodukte kostenlos zur Verfügung stellt. 

Während die österreichische Bundesregierung die Mehrwertsteuer für Menstruationsprodukte von 20 auf zehn Prozent halbiert hat, hat Schottland nun einen weltweit einzigartigen Beschluss im Zusammenhang mit Menstruationsartikeln gefasst und umgesetzt. Dort sind seit 15. August Binden und Tampons in öffentlichen Gebäuden kostenlos erhältlich. Auch die Stadt Linz ist hier bereits mit gutem Beispiel vorangegangen. Dank einer Initiative von Frauenstadträtin Eva Schobesberger und der früheren Liegenschaftsreferentin Regina Fechter stehen Tampons und Binden seit dem Vorjahr in den Polytechnischen Schulen kostenlos zur Verfügung.

Mit unserem Gemeinderatsantrag wollen wir nun dafür Sorge tragen, dass der Zugang zu Periodenprodukten weiter erleichtert wird. „Die Menstruation ist etwas völlig Alltägliches und muss daher dringend enttabuisiert werden. Binden und Tampons in öffentlichen Gebäuden der Stadt kostenlos bereitzustellen, ist ein wichtiger Schritt dorthin und trägt auch dazu bei, der Periodenarmut vorzubeugen“, macht Mandlmayr deutlich.

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