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Mittwoch, 18. Mai 2022

Mehr Sicherheit für Radverkehr dank neuer Richtlinien

Regelungen in städtischer Verkehrsplanung verankern

Mehr Platz für den Radverkehr: In diesem Sinne sind die Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS) für den Radverkehr überarbeitet und veröffentlicht worden. Somit wird – gemeinsam mit der StVO-Novelle von Ministerin Leonore Gewessler –  bei den Bemühungen für mehr Sicherheit für Radfahrer:innen deutlich mehr Tempo gemacht. „Damit es diese wesentlichen Verbesserungen aber auch vom Papier auf die Linzer Straßen schaffen, muss sichergestellt werden, dass die neuen Bestimmungen der RVS fix in der städtischen Verkehrsplanung verankert werden“, so Helge Langer, Klubobmann der Grünen Linz. Um dieses Ziel zu erreichen, stellt er  einen entsprechenden Antrag in der kommenden Gemeinderatssitzung. 

Radfahren in Österreich ist doppelt so gefährlich wie in vielen anderen Ländern Europas: Zu diesem Schluss kommt das Kuratorium für Verkehrssicherheit in einer aktuellen Erhebung. Hauptgründe für das hohe Unfallrisiko sind das unterschiedliche Geschwindigkeitsniveau von Rad- und Kfz-Verkehr sowie fehlende oder mangelhafte Radfahranlagen. „Diese Statistik zeigt, dass dringend etwas unternommen werden muss, um Radfahren sicherer zu machen. Gerade in Linz gibt es nach wie vor zu viele schmale Radwege, unübersichtliche Stellen und fehlende Lückenschlüsse, die zu gefährlichen Situationen führen“, weist Langer auf den Verbesserungsbedarf hin. Dazu kommt, dass sich durch immer mehr E-Bikes und Lastenräder die Anforderungen bezüglich des benötigten Platzes, längerer Bremswege und anderer Kurvenradien verändert haben.

Radschnellverbindungen erstmals aufgenommen

Auf diese Gegebenheiten geht nun auch die aktualisierte Fassung der RVS ein. Vorgesehen ist darin unter anderem eine klare Trennung zwischen Rad- und Kfz-Verkehr durch eigene Radfahranlagen überall dort, wo die Geschwindigkeit entsprechend hoch ist. Empfohlen wird außerdem die Mindestbreite von Radwegen neben längsparkenden Autos zu erhöhen, um Radfahrer:innen vor plötzlich aufgehenden Fahrzeugtüren zu schützen. Erstmals aufgenommen worden sind Radschnellverbindungen, die gerade in Innenstädten wichtig sind, um dort sicher und rasch voranzukommen. „Alle, die regelmäßig mit dem Bike in der Stadt unterwegs sind, haben wohl schon gefährliche Situationen, verursacht durch mangelhaft ausgebaute Radwege, erlebt. Deshalb muss die neue RVS nicht nur bei der Errichtung neuer Radverbindungen sondern auch bei größeren Umbauten bestehender Radwege zur Anwendung kommen“, fordert Langer.

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