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Donnerstag, 9. Juni 2022

Jubiläum für Migrationsbeirat und Integrationsbüro

Wichtige Arbeit für das Zusammenleben – Verbesserungsbedarf ist aber gegeben

Ein wichtiger Grundpfeiler in der städtischen Integrationsarbeit sind der Migrations- und Integrationsbeirat (MIB), der aktuell sein 25-jähriges Bestehen feiert sowie das seit 30 Jahren bestehende Integrationsbüro. „Die Arbeit, die hier geleistet wird, ist unglaublich wichtig für das Zusammenleben in unserer Stadt, erfährt aber leider nach wie vor zu wenig Anerkennung und Wertschätzung“, macht Gemeinderätin Abena Twumasi, Integrationssprecherin der Grünen Linz, deutlich. Dennoch gibt es auch Verbesserungsbedarf, etwa bei den Förderungen, bei denen der Fokus zu stark auf einzelnen Projekten liegt. „Hier wäre es sinnvoll, den Schwerpunkt auf Basisförderungen auszurichten, damit mehr Mittel für die besonders wichtige alltägliche Integrationsarbeit zur Verfügung stehen“, ist Twumasi überzeugt.

Mit einem Festakt werden  im Alten Rathaus das 25-jährige Bestehen des Migrations- und Integrationsbeirates sowie das 30-jährige Jubiläum des Integrationsbüros begangen. Wie wichtig der 1996 auch dank dem Einsatz der Grünen ins Leben gerufene MIB für das Zusammenleben in unserer Stadt ist, hat sich oftmals gezeigt. Unter anderem dann, wenn es um Probleme in einer Community geht. „Dass der Beirat oftmals nur in diesen Fällen hinzugezogen wird, ist aber zu wenig. Es ist zielführend, die Expertise des MIB viel mehr bei inhaltlichen Themen von Beginn an einzuholen. Das betrifft auch migrations- und integrationspolitische Themen, die im Gemeinderat diskutiert werden“, macht Twumasi deutlich. Daher ist es auch wichtig, in Linz lebende Communities zu unterstützen und direkten Unterstützungsinitiativen mehr Verantwortung zu geben. „Generell gilt es bedarfsorientierte Vereine, die wichtige Integrationsarbeit leisten, zu stärken, anstatt rein ethnisch orientierte“, führt die Grüne Integrationssprecherin aus.

Migrationsbeirat: Aufnahmeprozedere reformieren

Erstgenannte Vereine sind zudem im MIB unterrepräsentiert. Die Letztentscheidung, wer in dem Gremium vertreten ist, trifft nach wie vor der Bürgermeister. „Daher ist es Zeit, diesen Entscheidungsprozess auf breitere Füße zu stellen und auch die Teilnahmekriterien zu erweitern, um das Thema Integration breiter abdecken zu können“, schlägt Twumasi vor. Dadurch würde auch das in der Stadt Linz ohnehin schon sehr gute Bekenntnis zur Integration weiter ausgebaut werden und ließe sich wohl noch besser transportieren.

Einen wesentlichen Beitrag für Chancengleichheit und den Abbau von Zugangsbarrieren leisten auch die Mitarbeiter:innen des städtischen Integrationsbüros. „Ich hoffe, dass die neue Integrationsstadträtin das Potential des MIB und des Integrationsbüros gut nutzt, damit dieses zur Gänze ausgeschöpft wird. Dazu gehört auch, dass die Linzer Integrationsstrategie mit Leben erfüllt wird“, so die Grüne Integrationssprecherin, die sich abschließend für den wertvollen Einsatz des Migrationsbeirates und des Integrationsbüros in den vergangenen Jahrzehnten bedanken möchte. 

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