Wie die Asphaltwüste am Jahrmarktgelände, die nach wie vor jegliche Aufenthaltsqualität vermissen lässt, in eine attraktive Grün- und Naherholungsoase verwandelt werden kann, zeigen die Pläne eines Architekturkollektivs für eine Wasserbucht anschaulich. „Es ist höchste Zeit, dieses Areal im Herzen von Linz zu entsiegeln und den Menschen zurückzugeben. Noch dazu besteht dank dem Kommunalinvestitionsprogramm jetzt die einmalige Möglichkeit, bis zu 50 Prozent der Finanzierungskosten beim Bund zu beantragen. Diese Chance nicht zu ergreifen und die Wasserbucht untergehen zu lassen, wäre ein nichtwiedergutzumachendes Versäumnis“, bekräftigt Klimastadträtin Eva Schobesberger.
Gerade die vergangenen Jahre haben uns vor Augen geführt, wie wichtig die Gestaltung des unmittelbaren Wohnumfeldes ist und wie wertvoll fußläufig erreichbare Grün- und Naherholungsgebiete sind. „Das Jahrmarktgelände liegt schon viel zu lange brach und muss endlich entsiegelt werden, um den Hitzeinseleffekt einzudämmen. Deshalb muss die Stadt jetzt die Chance nutzen, das Geld vom Bund abzuholen, um die Wasserbucht von den Plänen an das Flussufer zu bringen, damit Linz endlich näher an die Donau rückt“, betont Schobesberger.
Fotocredit: Architekturkollektiv G.U.T.