Linz mir Dir: Unter diesem Motto sind die Grünen Linz am Freitagabend im Alten Rathaus offiziell in den Wahlkampf für die Gemeinderats- und Bürgermeister*innen-Wahlen 2021 gestartet. Mit eindringlichen Reden haben Spitzen- und Bürgermeisterkandidatin, Stadträtin Eva Schobesberger und Landesrat Stefan Kaineder, Spitzenkandidat der Grünen OÖ, die Grüne Bewegung auf die kommenden Wochen eingeschworen, ehe das Kandidat*innen-Team von Moderatorin Meri Disoski, Grüne Bundesfrauensprecherin und Nationalratsabgeordnete, vorgestellt wurde. Erstmals präsentiert worden ist im Rahmen des gestrigen Wahlkampfauftaktes der Grüne Wahlspot.
Der 26. September entscheidet über die Zukunft unserer Stadt. Getragen von großer Zuversicht, Aufbruchsstimmung und voller Begeisterung geht die Grüne Bewegung daher in die Intensivphase vor dieser so wichtigen Wahlauseinandersetzung. Angeführt von Spitzenkandidatin Eva Schobesberger, den Kandidat*innen für den Gemeinderat und den vielen engagierten Aktivist*innen und Unterstützer*innen werden wir in den kommenden Wochen um jede einzelne Stimme laufen und kämpfen. Gemeinsam mit den Linzer*innen gilt unser voller Einsatz einem klimagerechten Linz des Miteinanders, das die Menschen in den Mittelpunkt stellt, Platz für das gute Leben in unserer Stadt schafft und gerechte Einkommen sichert, wie Schobesberger in ihrer Rede betonte.
„Es geht bei dieser Wahl um viel, es geht um die Zukunft unserer Stadt. Wir haben in den vergangenen Wochen auch in Linz deutlich vor Augen geführt bekommen, wie sich Wetterextreme auswirken. Hitzewellen und hühnereiergroße Hagelkörner im Linzer Süden haben uns gezeigt, dass wir Handlungsbedarf haben und wie dringend der ist. Gleichzeitig wird die Stadtentwicklung in Linz von Investoren angetrieben, wie in der Tabakfabrik, wo ‚Wünsch dir was für Investoren‘ gespielt wird. Das zeigt die Haltung, die in dieser Stadt herrscht und derzeit noch mehrheitsfähig ist. So darf es nicht weitergehen. Es muss Schluss sein mit dieser von Investoren getragenen Stadtentwicklungspolitik. Dazu kommt, dass niemand außer uns Frauenpolitik betreibt. Es hat in Linz keine Frauenstadträtin gegeben, bevor ich diese Funktion erstritten habe. Und wenn wir über die Frauen sprechen, müssen wir auch über die Situation der Frauen in Afghanistan sprechen. Die nicht nur ihre Rechte verlieren, sondern wenn sie sich dagegen auflehnen, auch ihr Leben. Es muss etwas getan werden, um die Frauen in Afghanistan zu retten. Hier müssen wir auf allen Ebenen unseren Beitrag leisten.
Ich möchte, dass wir in sechs Jahren sagen können, dass wir wirklich alles getan haben, um ein klimagerechtes Linz mit Job- und Zukunftschancen für unsere Kinder zu bauen. Und dass wir alles getan haben, um das Miteinander und die Gleichberechtigung zu stärken. Es geht um die Zukunft unserer Stadt“, so Schobesberger in ihrer Rede.