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Freitag, 16. Dezember 2022

Minimundus-Radstreifen auf der B126: Gemeinderat für sichere Lösung

Verkehrslandesrat soll Radwegausbau rasch vorantreiben

Der nur 78 Zentimeter breite Schmalspur-Radweg entlang der B126 zwischen dem Gründberg und dem Haselgraben soll durch eine sichere und alltagstaugliche Lösung ersetzt werden. Dafür hat sich gestern der Gemeinderat mit breiter Mehrheit ausgesprochen. Nur die FPÖ hat der von Grünen und NEOS eingebrachten Resolution an den zuständigen Verkehrslandesrat nicht zugestimmt.

„Dieser Radweg ist hochgefährlich, fordert Unfälle heraus und zeigt die mangelnde Wertschätzung mit der Radfahrer:innen behandelt werden. Der Gemeinderat hat klar zum Ausdruck gebracht, dass hier dringend Handlungsbedarf herrscht. Dass offenbar bereits über Verbesserungsmöglichkeiten diskutiert wird, ist erfreulich. Nun liegt es am zuständigen Landesrat, konkrete Umsetzungsschritte voranzutreiben, damit der Minimundus-Radweg rasch der Vergangenheit angehört“, sind sich der Grüne Klubobmann und Antragsteller Helge Langer sowie Georg Redlhammer, Klubobmann der NEOS, einig.     

Radweg erst kürzlich saniert worden

Obwohl der Radweg an der B126 vor kurzem saniert worden ist, hat sich an der Schmalspur-Ausführung nichts geändert. Im Gegenteil: Aufgrund einer zusätzlich eingebauten  Zufahrtsrampe zu einem Haus ist der Abschnitt zwischen dem Gründberg und dem Haselgraben sogar noch gefährlicher geworden, als er es ohnehin schon gewesen ist. So kann durch den motorisierten Verkehr kein ausreichender Überholabstand eingehalten werden. Außerdem führt der Radweg immer wieder an Stellen mit längs parkenden Autos vorbei. Damit sind alle, die mit dem Bike unterwegs sind, in Gefahr, durch aufgehende Fahrzeugtüren zu Sturz zu kommen.

„Deshalb muss es selbstverständlich sein, dem Radverkehr mehr Platz zu geben. Dafür sind, wo es möglich ist, eine bauliche Trennung von Straße und Radweg, jedenfalls eine breitere Ausführung der Radverkehrsanlagen und die Beseitigung von Hindernissen notwendig“, nennen Langer und Redlhammer konkrete Lösungsvorschläge. 

Viele Unfälle aufgrund zu schmaler Radwege

Schließlich sind zu schmale Radwege nach wie vor einer der Hauptgründe für Unfälle, die häufig schwere Verletzungen nach sich ziehen. Mehr Sicherheit und Platz für den Radverkehr stehen daher auch im Mittelpunkt der von Ministerin Leonore Gewessler vorgelegten Novellierung der Richtlinien und Vorschriften für den Straßenverkehr. „Diese Vorschriften müssen rasch auf den Straßen ankommen. Radfahrer:innen sind keine Lückenbüßer:innen sondern gleichberechtigter Teil des Straßenverkehrs. Von Gleichberechtigung sind wir bei dem Schmalspur-Streifen auf der B126 aber weit entfernt. Deshalb braucht es hier rasch einen Radweg, der diesen Namen auch verdient“, so Redlhammer und Langer abschließend.   

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