Cookie-Einstellungen
Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen finden Sie unter »Datenschutz«
Impressum
Essenzielle Cookies
- Session cookies
- Login cookies
Performance Cookies
- Google Analytics
Funktionelle Cookies
- YouTube
- reCAPTCHA
Targeting Cookies
- Facebook Pixel

Donnerstag, 23. Januar 2025

Neugestaltung des Linzer Hauptplatzes

Ein innovativer Schritt in die Zukunft

Der Linzer Hauptplatz, der nicht nur geografisch, sondern auch symbolisch das Herz der Stadt bildet, steht vor einem grundlegenden Wandel. Mit der Eröffnung der vierten Donaubrücke im Herbst 2024 wurde der Linzer Hauptplatz vom Durchgangsverkehr befreit und in eine Fußgängerzone umgewandelt. Die Stadt Linz nahm dies – im Rahmen des integrierten Innenstadtkonzeptes – zum Anlass, einen Freiflächengestaltungswettbewerb für die Neugestaltung dieses bedeutenden Stadtraums auszuschreiben.

Ziel des anonymisierten Wettbewerbs war es, innovative Vorschläge für die Umgestaltung des Linzer Hauptplatzes sowie kreative Ideen für den Übergangsbereich zur Nibelungenbrücke zu entwickeln. Dabei wurden die im Innenstadtkonzept definierten Ziele sowie weitere städtebauliche, verkehrliche und ökologische Aspekte berücksichtigt. Die Herstellung einer barrierefreien Gestaltung entsprechend den aktuellen Anforderungen war ein zentrales Kriterium.

Im Rahmen eines offenen Architekturwettbewerbs wurde nun das Siegerprojekt für seine visionäre Neugestaltung ausgewählt. Das von der 3:0 Landschaftsarchitektur Gachowetz-Luger-Zimmermann OG eingereichte Projekt landete auf dem ersten Platz. Dieses Konzept vereint städtebauliche, ökologische und soziale Innovationen und trägt dazu bei, die Lebensqualität in der Landeshauptstadt weiter zu steigern.

„Die Neugestaltung des Linzer Hauptplatzes ist ein zentrales Projekt für die Weiterentwicklung unserer Stadt und ein wesentlicher Baustein zur Umsetzung des Linzer Innenstadtkonzepts. Mit dem Architekturwettbewerb haben wir bewusst auf ein faires, transparentes und anonymisiertes Verfahren gesetzt, um die besten Ideen für diesen bedeutenden öffentlichen Raum zu gewinnen. Das Siegerprojekt überzeugt durch seinen respektvollen Umgang mit der historischen Identität des Platzes, gepaart mit innovativen und nachhaltigen Konzepten, die den Bedürfnissen der Menschen in Linz gerecht werden“, sagt der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer.

„Ich wünsche mir, dass der neue Hauptplatz ein Ort wird, an dem sich die Menschen wohlfühlen können – mit mehr Schatten und hochwertigen Aufenthaltsmöglichkeiten. Besonders die geplanten grünen Oasen, wie rund um den Neptunbrunnen sowie im Bereich vor den Brückenkopfgebäuden, werden nicht nur das Erscheinungsbild des Platzes bereichern, sondern vor allem spürbare Kühlungseffekte für heiße Tage schaffen und das Mikroklima verbessern. Es ist ein Projekt für die Menschen in unserer Stadt, das zeigt, wie Klimaanpassung und Stadtentwicklung Hand in Hand gehen können“, betont Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

„Die zahlreichen Einreichungen haben eindrucksvoll gezeigt, wie wir den historischen Charakter des Linzer Hauptplatzes bewahren und zugleich zukunftsorientiert weiterentwickeln können. Besonders überzeugt hat uns der Siegerentwurf durch seine gelungene Verbindung aus städtebaulicher Sensibilität, innovativen Nutzungskonzepten und nachhaltigen Gestaltungselementen. So entsteht ein Hauptplatz, der den heutigen Bedürfnissen gerecht wird und zugleich neue Maßstäbe setzt", sagt Juryvorsitzender Dipl. Architekt Mag. Thomas Weber.

„Es ist eine große Freude für uns, den Wettbewerb zur Neugestaltung des Linzer Hauptplatzes gewonnen zu haben. Unser Konzept setzt auf prägnante, aber behutsame Eingriffe, um die Identität des Hauptplatzes zu bewahren und gleichzeitig durch grüne Oasen und nachhaltige Gestaltungselemente die Aufenthaltsqualität zu steigern. Mein Dank gilt der Fachjury – wir freuen uns darauf, mit unserem Konzept zur Zukunft dieses besonderen Platzes beizutragen“, sagt Dipl.Ing. Oliver Gachowetz, Büro 3:0 Landschaftsarchitektur.

Das integrierte Innenstadtkonzept als Grundlage

Bereits Ende 2024 präsentierte die Stadt Linz das integrierte Innenstadtkonzept, das als Leitfaden für die zukünftige Entwicklung des zentralen Stadtgebiets dient. Es definiert klare Ziele, um die Innenstadt als multifunktionalen Lebensraum zu stärken.

Im Mittelpunkt des Konzepts steht die Vision, die Innenstadt nachhaltiger, barrierefreier und lebenswerter zu gestalten. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei dem Hauptplatz, der nicht nur als Veranstaltungsort und Treffpunkt fungiert, sondern auch als historisches Zentrum eine wesentliche Rolle spielt. Märkte, Konzerte und andere Veranstaltungen, die den Hauptplatz mit Leben füllen, sollen auch in Zukunft erhalten bleiben und ihn weiterhin zu einem lebendigen Mittelpunkt für Linzer:innen und Besucher:innen machen.

Im Rahmen des Innenstadtkonzepts wurden Richtlinien und Zielsetzungen, als Grundlage für den Gestaltungswettbewerb erarbeitet. Der EU-weit ausgeschriebene Wettbewerb dient dazu, den Hauptplatz zu einem noch attraktiveren und funktionaleren Ort für alle in Linz zu machen.

Die Ausgangslage: Ein Platz mit Potenzial und Herausforderungen

Der Hauptplatz ist eine Visitenkarte der Stadt Linz. Mit seiner Lage an der Donau, seiner Rolle als historischer Mittelpunkt und seiner Funktion als Knotenpunkt für Märkte, Veranstaltungen und Gastronomie prägt er das Bild der Stadt. Gleichzeitig stehen seine Neugestaltung und Umnutzung vor anspruchsvollen Aufgaben. 

Historisch ist der Platz von einer axialen Struktur geprägt, die durch die Brückenkopfgebäude an der Nordseite verstärkt wird. Diese Gebäude, Relikte aus der Zeit des Nationalsozialismus, stellen besondere Herausforderungen an die städtebauliche Einbettung dar. Hinzu kommt die technische Herausforderung der bestehenden Tiefgarage, die die Baumneupflanzungen und die nachhaltige Gestaltung beeinflusst.

Die derzeitige Nutzung des Platzes ist eingeschränkt. Noch fehlen ausreichend schattige Bereiche, Sitzmöglichkeiten und flexible Zonen für unterschiedliche Nutzungen. Diese Unvollständigkeiten sollen mit der geplanten Neugestaltung behoben werden.

Zitat

„Ich wünsche mir, dass der neue Hauptplatz ein Ort wird, an dem sich die Menschen wohlfühlen können – mit mehr Schatten und hochwertigen Aufenthaltsmöglichkeiten. Besonders die geplanten grünen Oasen, wie rund um den Neptunbrunnen sowie im Bereich vor den Brückenkopfgebäuden, werden nicht nur das Erscheinungsbild des Platzes bereichern, sondern vor allem spürbare Kühlungseffekte für heiße Tage schaffen und das Mikroklima verbessern."

– Eva Schobesberger

Der Architekturwettbewerb: Qualität und Transparenz im Verfahren

Um eine optimale Lösung für die Neugestaltung des Hauptplatzes zu finden, entschied sich die Stadt Linz für einen offenen, EU-weiten Architekturwettbewerb. Dieses Verfahren, das in Kooperation mit der Architektenkammer organisiert wurde, basiert auf höchsten Qualitätsstandards und Transparenz.

Die Ausschreibung des Wettbewerbs erfolgte digital über das ANKÖ-Vergabeportal. Der Wettbewerb wurde als offener, EU-weiter, einstufiger Realisierungswettbewerb gemäß den Vorgaben der Wettbewerbsordnung durchgeführt. Dabei wurden alle eingereichten Arbeiten anonymisiert, um eine objektive Bewertung sicherzustellen. Das Preisgericht bestand aus Fach- und Sachpreisrichter:innen sowie beratenden Expert:innen, die in mehreren Durchgängen über die Projekte entschieden.

Die Bewertung der Projekte erfolgte anhand der in den Wettbewerbsunterlagen definierten Beurteilungskriterien. Diese umfassten insbesondere:

  • Städtebauliche Lösung: Einladende Gestaltung, Verbesserung der Lesbarkeit des Platzes und harmonische Integration in den städtischen Kontext.
  • Funktionalität: Berücksichtigung vielfältiger Nutzungen, barrierefreier Zugang und hohe Aufenthaltsqualität.
  • Wirtschaftlichkeit: Kosteneffizienz in Errichtung, Betrieb und Erhalt.
  • Ökologische Aspekte: Reduzierung versiegelter Flächen, Verbesserung des Mikroklimas und der Biodiversität.

Die Anonymität der teilnehmenden Planungsteams bis zur finalen Entscheidung des Preisgerichts stellte sicher, dass die Auswahl rein auf fachlichen Kriterien getroffen wurde. In einem mehrstufigen Bewertungsverfahren wurden alle eingereichten Konzepte intensiv geprüft. Insgesamt beteiligten sich 34 Planungsteams an diesem Wettbewerb.

Nach einer Vorprüfung und zwei intensiven Sitzungstagen des Preisgerichts wurde das Projekt mit der Nummer 17, eingereicht von der 3:0 Landschaftsarchitektur Gachowetz-Luger-Zimmermann OG, als Sieger gekürt. Maßgeblich waren dabei Kriterien wie städtebauliche Qualität, Funktionalität, ökologische Nachhaltigkeit und der sensible Umgang mit dem historischen Kontext.

Das Konzept überzeugte die Fachjury durch seine klare und innovative gestalterische Linie, den behutsamen Umgang mit dem historischen Kontext sowie die gelungene Integration moderner und nachhaltiger Elemente. Es setzte sich in einem intensiven Bewertungsverfahren gegen zahlreiche andere Einreichungen durch.

Die Ausschreibung des Wettbewerbs gliederte sich in zwei Bereiche: einen Realisierungsteil und einen Ideenteil. Der Realisierungsteil umfasst die direkte Neugestaltung des Hauptplatzes, einschließlich der Verbesserung der Aufenthaltsqualität und der Barrierefreiheit. Der Ideenteil fokussiert sich auf konzeptionelle Vorschläge für die Brückenkopfgebäude und die Plateaus der Nibelungenbrücke.

Die im Ideenteil vorgeschlagenen Interventionen an den Brückenkopfgebäuden sollen in einem späteren Verfahren bzw. gesondert in einem eigenen Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt (BDA) weiterentwickelt werden. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, die Neugestaltung des Hauptplatzes zeitnah zu realisieren und gleichzeitig langfristige städtebauliche Entwicklungen in den angrenzenden Bereichen zu berücksichtigen.

Die Neugestaltung im Detail

Das prämierte Konzept zur Neugestaltung des Hauptplatzes zeichnet sich durch eine klare und zukunftsorientierte Vision aus. Der zentrale Gedanke ist die Schaffung eines Raums, der die Vergangenheit bewahrt und zugleich die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft erfüllt.

Der Linzer Hauptplatz, der zweitgrößte Platz Österreichs, gilt als unverzichtbarer Begegnungsraum für die Bewohner:innen und Besucher:innen der Stadt gleichermaßen. Gleichzeitig ist er ein bedeutendes Bindeglied zwischen der Linzer Innenstadt und dem Stadtteil Linz-Urfahr. Seine Umgestaltung erfordert einerseits einen sorgsamen Umgang mit dem Bestand und andererseits die Implementierung neuer, zukunftsorientierter Maßnahmen.

Das Konzept verfolgt das Ziel, den Platz durch punktuelle, aber wesentliche Eingriffe aufzuwerten, die Verbindung zur Umgebung zu stärken und die einzigartige Identität des Ortes hervorzuheben. Das gestalterische Grundprinzip besteht darin, die beständige Mitte des Platzes zu erhalten und durch eine Randzone, die als neuer Saum bezeichnet wird, zu fassen.

Hauptplatz Visualisierung
So soll der Hauptplatz künftig aussehen

Punktuelle Maßnahmen zur Attraktivierung des Hauptplatzes

Ein Bestandteil ist ein Promenadensaum, der aus zwei Bändern aus langlebigem Granitsteinpflaster besteht. Diese ziehen sich beidseitig entlang der Fassaden und reichen bis zu den Brücken-Plateaus. Dieses identitätsstiftende Gestaltungselement lenkt den Bewegungsfluss von der Inneren Stadt über die Nibelungenbrücke und stärkt zugleich die Verbindung zum gegenüberliegenden Donauufer. Der Promenadensaum greift die ursprünglichen Strukturen auf, sorgt für eine klare Zonierung und bietet Platz für vielfältige Nutzungsfunktionen wie Gastronomie, Mobilität mit Fahrrädern und Scootern, sowie nutzungsoffene Zonen für Kunstausstellungen, Pop-Up-Schattenelemente und Baumneupflanzungen. Freibleibende Korridore schaffen Raum zum Flanieren, und die glatte Oberfläche gewährleistet durchgehende Barrierefreiheit.

Die Attraktivierung des Platzes umfasst auch Stadtplateaus vor den Brückenkopfgebäuden. Beidseitig entstehen durch die Anhebung des Geländeniveaus Vorplätze, die als Verbindungselemente zu den Brückenkopf-Terrassen dienen. Diese Plateaus sind Teil des Saumes und werden über Rampentreppen erschlossen. Durch die Niveauanhebung wird zusätzlicher Wurzelraum für Baumneupflanzungen über der Tiefgarage geschaffen. Von einer Sitztreppe aus können Besucher:innen das Geschehen auf dem Platz überblicken.

Rund um den Neptunbrunnen entsteht eine kühle Oase, die durch die Entsiegelung von etwa 400 Quadratmetern ermöglicht werden. Drei große Platanen sollen hier für angenehmen Schatten sorgen, während ein Schwammstadtaufbau unter der wassergebundenen Oberfläche die nachhaltige Versorgung der Bäume mit Luft und Wasser gewährleistet. Abnehmbare Sitzgelegenheiten und ein neu positionierter Trinkbrunnen schaffen einen einladenden Ort des Verweilens und Austauschs.

Die Platzmitte soll durch neue Granitstufen aufgewertet werden, die sich wie Bänder um die Dreifaltigkeitssäule legen. Durch die klare Führung der neuen Treppenanlage verbreitert sich die offene Mitte um bis zu 2,5 Meter, wodurch zusätzliche Nutzungsflächen für Märkte oder Feste geschaffen werden. Das alte Kleinsteinpflaster rund um die Dreifaltigkeitssäule wird durch den reihigen „Schuhplattenbelag“ ersetzt, um sich besser in die neugestaltete Struktur einzufügen. Die verwendeten Steine stammen aus dem Bestand und werden wiederverwendet.

Die Straßenbahnhaltestellen werden durch großzügige Flugdächer modernisiert, die Schutz vor Witterung bieten, die fehlende Beschattung dieser wichtigen Wartebereiche gewährleisten und zugleich einen Eindruck von Leichtigkeit und Offenheit vermitteln. Sie schaffen ausreichend Platz für Sitzgelegenheiten und sorgen für Komfort beim Warten auf die Straßenbahn.

Nachhaltigkeit und Mobilität

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Element der Neugestaltung. Rund 42 Prozent des Pflasters in der Mittelzone bleiben erhalten und werden punktuell saniert. Im Bereich rund um den Neptunbrunnen werden etwa 400 Quadratmeter Fläche entsiegelt und durch einen Schwammstadtkörper ergänzt. Auch bei den Baumneupflanzungen wird auf ökologische Lösungen gesetzt. In der entsiegelten Oase werden drei große Platanen gepflanzt, während fünf Hopfenbuchen im westlichen Saum für Schatten in den Gastrobereichen sorgen. Zusätzlich entstehen auf den Stadtplateaus größere Wurzelräume, die weitere Baumpflanzungen ermöglichen. Auf beiden Seiten des Platzes wird jeweils eine Gruppe von Zitterpappeln vorgeschlagen, um die Verbindung zur Donau optisch zu unterstreichen.

Wie geht es weiter?

In einem nächsten Schritt beabsichtigt die Stadt Linz eine Vergabe von Planungsleistungen an den Wettbewerbsgewinner. Der Wettbewerbsbeitrag dient als Basis für eine Vielzahl an Abstimmungen mit Fachplaner:innen und Stakeholder:innen. Erste Umsetzungsschritte sind für das Jahr 2026 geplant.

„Mit der Neugestaltung des Hauptplatzes unternimmt Linz einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten, nachhaltigen und lebenswerten Stadtentwicklung. Der neue Hauptplatz wird ein Raum für Begegnungen, Veranstaltungen und Erholung – ein Ort, der die Identität von Linz stärkt und für alle Menschen zugänglich ist“, betonen der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer und Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger abschließend.

Textquelle: Stadt Linz
Fotoquelle: Stadt Linz/Bruckner
Visualisierung: 3:0 Landschaftsarchitektur 

Weitere Newsbeiträge
Bitte erlauben Sie funktionale Cookies um diesen Inhalt anzuzeigen