Nach den jüngsten Turbulenzen im Brucknerhaus sind heute der Stadtsenat und der LIVA-Aufsichtsrat informiert worden. „Jetzt ist es wichtig, den Sachverhalt so schnell wie möglich vollständig aufzuklären, damit die notwendigen Schritte gesetzt werden können und ein geordneter Neustart für das Brucknerhaus möglich ist. Auch wenn das im Wahlkampf manchen schwer fällt, wäre es im Sinne der Mitarbeiter:innen und dem Ansehen des Hauses angebracht, in der Tonalität der öffentlichen Diskussion wieder einen Schritt zurückzuschalten“, hält Stadträtin Eva Schobesberger fest.
Mit den Ereignissen, die diese Woche an Licht gekommen sind, ist die Causa Luger, die im August seinen Rücktritt als Bürgermeister zur Folge gehabt hat, um eine Episode reicher. „Die engagierte Aufklärungsarbeit durch den LIVA-Aufsichtsratsvorsitzenden Meinhard Lukas zeigt dabei einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, dass die Funktionen der Eigentümervertretung und des Aufsichtsratsvorsitzes städtischer Gesellschaften klar getrennt werden“, betont Schobesberger.
Damit das Brucknerhaus handlungsfähig bleibt, sind heute zentrale Personalentscheidungen getroffen worden, die zu begrüßen sind. „Es ist wichtig, dass diese renommierte Kultureinrichtung rasch wieder auf Kurs kommt. Das haben sich insbesondere die höchst engagierten Mitarbeiter:innen verdient, die in den vergangenen Wochen und Monaten mehr als gefordert gewesen sind. Ihnen muss rasch Sicherheit vermittelt und eine stabile Zukunftsperspektive in Aussicht gestellt werden“, betont Schobesberger.