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Donnerstag, 25. Mai 2023

Marlene Hausegger erhält den Gabriele-Heidecker-Frauenkunstpreis 2023

Jury-Entscheidung einstimmig ausgefallen

Seit zwei Jahrzehnten macht die bildende Künstlerin Marlene Hausegger durch ihre künstlerischen Arbeiten auf höchstem Niveau auf sich aufmerksam. Für ihr Schaffen wird sie dieses Jahr mit dem von Frauenstadträtin Eva Schobesberger gestifteten und mit 10.000 Euro dotierten Gabriele-Heidecker-Frauenkunstpreis 2023 der Grünen Linz ausgezeichnet. Dafür hat sich die Jury einstimmig entschieden.

„Marlene Hausegger vereint in ihren Arbeiten die Besetzung des öffentlichen Raumes mit gesellschaftskritischen, feministischen und ökologischen Fragestellungen. Ich habe daher eine große Freude dass sie die Auszeichnung bekommt und gratuliere ihr herzlich. Gleichzeitig möchte ich mich bei allen Teilnehmerinnen für ihre spannenden und qualitätsvollen Einreichungen bedanken“, so Schobesberger. Die Preisverleihung findet am 15. Juni im afo architekturforum oberösterreich statt. Hauseggers Installation im öffentlichen Raum wird am Herbert-Bayer-Platz (vor dem afo) anschließend zwei Wochen zu sehen sein.        

Schwerpunkt auf Bespielung des öffentlichen Raumes

Bei dem von Hausegger für den Heidecker-Preis eingereichten Projekt wird eine groß dimensionierte Zeichnung, bestehend aus einer Vielzahl an Radreflektoren an einem Gitter im Außenraum installiert. Die Installation ist immer nur für einen kurzen Augenblick zu erkennen, wenn es vom Scheinwerferlicht vorbeifahrender Autos angeleuchtet oder mit dem Blitz von Kameras sichtbar gemacht wird.

Mit diesem Projekt setzt die in Leoben geborene Künstlerin, die nicht zuletzt durch ihre Lehrtätigkeit an der Kunstuniversität eng mit Linz verbunden ist, abermals einen Schwerpunkt auf die Bespielung des öffentlichen Raumes. Dabei besetzt Hausegger häufig kunstferne Orte und untersucht mit ihren Arbeiten die Zugänglichkeiten und Limitationen des öffentlichen Raumes. Ein zentrales Anliegen vieler ihrer Projekte sind zudem ökologische Fragestellungen und Nachhaltigkeit. Bei ihren Projekten macht die Künstlerin, die im Rahmen ihrer Ausbildung die Universität für angewandte Kunst, Wien und die École des Beaux Arts Montpellier in Frankreich besucht hat, unter Einsatz recyclebarer Materialien auf die voranschreitende Klimakrise aufmerksam und kämpft gleichzeitig dagegen an.

Viele qualitätsvolle Einreichungen, hochkarätige Jury

Die Entscheidung, wer den mit 10.000 Euro dotierten biennal vergebenen Gabriele-Heidecker-Frauenkunstpreis dieses Jahr erhält, war keine einfache. Insgesamt haben sich 58 Künstlerinnen und Künstlerinnenkollektive mit spannenden Werken um die Auszeichnung beworben. „Die hohe Zahl an qualitätsvollen Einreichungen mit unterschiedlichsten künstlerischen Zugängen zeigt die Wertschätzung des Preises mit seinem expliziten Profil und zugleich die Notwendigkeit, Künstlerinnen zu fördern“, macht Schobesberger die Wichtigkeit des Preises deutlich.  

Über die Vergabe hat eine hochkarätige Jury entschieden. Dieser haben angehört: Anna Jermolaewa, die als Künstlerin und Professorin für Experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz tätig ist und die Österreich bei der Biennale 2024 vertritt, Oona Valarie Serbest, Künstlerin und Geschäftsführerin von fiftitu% Vernetzungsstelle für Frauen* in Kunst und Kultur, Iris Andraschek, bildende Künstlerin und Preisträgerin des Österreichischen Kunstpreises für bildende Kunst, sowie Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, Architektin und Geschäftsführerin the next ENTERprise Architects „Diese hochkarätigen Namen zeichnen den Preis zusätzlich aus", so Schobesberger, die beratendes Mitglied der Jury gewesen ist.

Verleihung am 15. Juni im afo architekturforum

Verliehen wird der Gabriele-Heidecker-Frauenkunstpreis am Donnerstag, 15. Juni, ab 19 Uhr in bewährter Weise im afo architekturforum oö. „Ich möchte mich besonders beim Architekturforum bedanken, dass uns beim Gabriele-Heidecker-Preis von Beginn an als verlässlicher Kooperationspartner begleitet und somit dazu beiträgt, an das Wirken von Gabriele Heidecker zu erinnern. Ich freue mich schon auf die Preisverleihung und einen schönen Abend“, lädt  Schobesberger alle Interessierten herzlich ein.

Kurzbiografie Marlene Hausegger

Marlene Hausegger (*1984 in Leoben) lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Wien, Linz und Sela na Krasu (Slowenien). Sie studierte an der Universität für angewandte Kunst, Wien und an der École des Beaux Arts Montpellier. Seit 2015 unterrichtet sie an der Kunstuniversität Linz, seit 2019 als Universitätsassistentin in der Abteilung für Experimentelle Gestaltung. Von 2019-2022 arbeitete Hausegger  als Jurymitglied im Gremium für Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich. Seit 2022 ist sie Mitglied des Programmboards für das Festival der Regionen. 2018 erhielt sie das Staatsstipendium für bildende Kunst. Kommende Einzelausstellungen: AK Kunstprojekte, Wien: 1. Juni – 31. Oktober 2023, One Minute Space, Athen: 12. – 28.Juli 2023

Mehr Informationen: http://mmhhh.com

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