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Donnerstag, 24. Oktober 2024

Hauptplatz wird endlich autofrei

Nutzungskonzept bleibt der Verkehrsreferent aber schuldig

Es ist geschafft: Nach Jahren der Ablehnung, des Diskutierens und des Zögerns wird die Grüne Forderung für einen dauerhaften autofreien Hauptplatz nun endlich Realität. „Der jahrelange Einsatz macht sich bezahlt. Der Hauptplatz im Herzen unserer Stadt gehört ab Montag den Menschen“, erinnert Klubobmann Helge Langer an die Bemühungen der Vergangenheit. Dennoch bleibt ein Wehrmutstropfen: „Schade ist, dass sich der Verkehrsreferent zum Start nicht zugleich ein temporäres Nutzungskonzept für den Hauptplatz sowie die Klosterstraße überlegt hat“, so Langer.

20.05.2010: An diesem Tag macht die damalige Grüne Klubobfrau Gerda Lenger die Idee eines Autofreien Hauptplatzes in Linz erstmals im Gemeinderat zum Thema. Nach anfänglicher Ablehnung folgt im August 2013 der erste Etappensieg. Der Hauptplatz wird am Samstagabend, sowie an Sonn- und Feiertagen autofrei. Trotz mehrerer Grüner Anträge können sich vor allem SPÖ, ÖVP und FPÖ aber lange nicht durchringen, die Regelung auszuweiten. Ein Versuch für einen Autofreien Hauptplatz in den Sommerferien wird 2020 vom damals für den Verkehr zuständigen Vizebürgermeister voreilig nach zwei Tagen abgebrochen. 

Zitat

"Bei der Entscheidung, den Hauptplatz dauerhaft autofrei zu machen, darf nur ein Motto gelten: Gekommen, um zu bleiben."

– Helge Langer

„Dieses Fiasko darf sich keinesfalls wiederholen. Bei der Entscheidung, den Hauptplatz dauerhaft autofrei zu machen, darf nur ein Motto gelten: Gekommen, um zu bleiben“, macht Langer deutlich. Daher müssen mit der Verordnung auch umfangreiche Begleitmaßnahmen gesetzt und die Pkw-Lenker:innen auf den zentralen Einfahrtsstraßen sowie Hauptverkehrsachsen informiert werden, dass der Hauptplatz nicht mehr befahren werden darf. „Ich gehe davon aus, dass der Verkehrsreferent aus den Fehlern seines Vorvorgängers gelernt hat und der Beginn des autofreien Hauptplatzes breit angekündigt wird“, macht Langer deutlich.

Um das Potential, das durch einen Hauptplatz, der den Menschen gehört, entsteht, bestmöglich nutzen zu können, wäre zudem ein Konzept zur temporären Bespielung der Fläche sowie der angrenzenden Klosterstraße gefragt. „Dass sich autofreie Innenstädte positiv auswirken, zeigen die Beispiele anderer Städte. Damit die Maßnahme ihre volle Wirkung entfaltet, braucht es aber einen gesamtheitlichen Ansatz“, ist der Grüne Klubobmann überzeugt.      

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