Mehr Platz für die Menschen und die sanfte Mobilität auf der Nibelungenbrücke sowie generell im Stadtgebiet: Unter diesem Motto stehen die Grünen Anträge in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 24. April. Die Debatten und Beschlüsse können ab 14 Uhr im Livestream mitverfolgt werden.
Großen Protest löst das Aus des neuen Radwegs auf der Oberwasserseite der Nibelungenbrücke aus. Die Grünen wollen die Fortführung der neu geschaffenen Radspur sicherstellen. Mit einem Dringlichkeitsantrag, zu dem wir auch SPÖ, NEOS, MFG, KPÖ, Linz + und Ahoi einladen, machen wir die Verlängerung der Testphase zumindest bis Jahresende in der kommenden Gemeinderatssitzung zum Thema. Den Radstreifen nach einer Woche wieder aufgeben zu wollen, ist absurd. In dieser kurzen Zeit sind weder eine seriöse Evaluierung noch eine ernsthafte Bewertung der Veränderung der Verkehrssituation möglich. Die Testphase muss eine Fortsetzung finden.
25.000 Studierende, knapp 4.000 Beschäftigte rund 7.500 Linzer:innen, die hier zu Haus sind sowie viele Schulen machen den Stadtteil Auhof zu einem lebendigen Viertel, in dem täglich viele Menschen zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sind. Mit dem Halbanschluss haben sich die Verkehrsströme und Rahmenbedingungen für die Gestaltung der Straßenräume im Stadtteil geändert. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, sowohl die Lebensqualität der Anrainer:innen als auch die Verkehrssicherheit nachhaltig zu verbessern. Die Grünen setzen mit einem Antrag sich daher für mehr Platz zum Leben im Stadtteil ein und machen die Verkehrsberuhigung in der Altenberger Straße zum Thema.
Größere Einkäufe, sperrige Gegenstände oder auch Kinder haben eines gemeinsam: Sie alle lassen sich bequem und klimafreundlich per Lastenfahrrad transportieren. Dass die Beliebtheit der großen Fahrräder zunehmend steigt, daran lässt ein Blick auf die Straßen der Landeshauptstadt keinen Zweifel. Damit die Linzer:innen zusätzlich zu den bestehenden Services wie z.B. dem kostenlosen Verleih von (E-)Lastenfahrrädern in den Bibliotheken noch einfacher ein Transportfahrrad ausborgen können, setzen wir und mit einem Antrag für einen Ausbau des Verleihsystems ein.
Obwohl die Saporoshjestraße in Kleinmünchen nach der Stadt Saporischschja in der Ukraine benannt ist, wird in Linz seit jeher die russische Schreibweise für den Straßenzug verwendet. Daran hat auch der Überfall Russlands auf die Ukraine nichts geändert. Laut eines Medienberichts hat es zu einer Änderung der Schreibweise bereits konkrete Überlegungen gegeben. Wie weit diese gediehen sind und ob es zu einer Änderung der Schreibweise kommt, wollen wir mit einer Anfrage an Bürgermeister Dietmar Prammer herausfinden.