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Dienstag, 3. Juni 2025

Flughafen Linz: Steuerzahler:innen entlasten, wertvollen Boden schützen

Airport soll Teil seiner Parkplätze verkaufen, um Betriebsansiedelungen zu ermöglichen

Tausende ungenützte Parkplätze sind am Linzer Flughafen ein gewohntes Bild. Gleichzeitig braucht der Flughafen acht Millionen Euro zusätzliches Geld – über eine Finanzspritze der Stadt Linz in Höhe von vier Millionen diskutiert am Donnerstag der Gemeinderat. Der Grüne Finanzsprecher Michael Svoboda lässt daher mit einem Vorschlag aufhorchen, wie die Steuerzahler:innen vor zusätzlichen Zahlungen geschützt werden können und zugleich Bodenversiegelung hintangehalten würde.  Konkret schlägt er vor, dass der Flughafen einen Teil seiner Parkplätze verkauft, um darauf Betriebsansiedlungen zu ermöglichen.

„Diese Gründe sind mit Sicherheit für Firmen interessant und entsprechend viel Geld wert. Schließlich handelt es sich um bereits versiegelte Flächen, die verkehrstechnisch perfekt erschlossen sind und 2030 sogar eine direkte Anbindung an die Westbahnstrecke erhalten. Gleichzeitig könnte der Flughafen mit diesen Einnahmen den finanziellen Turbulenzen aus eigener Kraft entgegensteuern“, so Svoboda.

Zahl der Parklätze ist überdimensioniert

Viel zu viel grüne Fläche muss in OÖ jeden Tag grauen Beton- und Asphaltwüsten weichen. Besonders deutlich geworden ist diese Bodenvernichtungspolitik am Beispiel Ohlsdorf, wo ein ganzer Wald für die Profitinteressen eines Unternehmers gerodet worden ist. „Wir müssen mit unseren Böden verantwortungsvoll umgehen. Ein Flughafen, an dem aktuell weniger als 200.000 Passagier:innen abfliegen und ankommen, braucht keine Parkplätze in der aktuell vorhandenen Dimension. Umso mehr würde es sich somit anbieten, einen Teil der bereits versiegelten Parkplatzfläche am Flughafen für andere Zwecke zu nutzen und an interessierte Unternehmen zu verkaufen“, so Svoboda.

Daher wird er am Donnerstag in der Gemeinderatssitzung die Rückverweisung des auf der Tagesordnung stehenden Flughafen-Antrags an den Stadtsenat beantragen. Dort sollen Alternativen zum Vier-Millionen-Zuschuss geprüft werden, etwa eine Verwertung von Parkplätzen. „Nachdem am Flughafen derzeit ohnehin ein Strategieprozess im Gange ist, der im Herbst abgeschlossen sein soll, darf es keine Denkverbote geben, um den Flughafen wieder in eine stabile finanzielle Lage zu bringen“, betont Svoboda.

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