Linzerinnen und Linzer, die an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes interessiert sind und zu einer vielfältigen Umgebung beitragen möchten, sind beim stadtökologischen Umsetzungsprogramm genau richtig. Teilnehmende erfahren praktisch und hautnah, welche Lebensraumelemente erhaltenswert sind und wo Ergänzung oder Erneuerung Sinn machen. Sie lernen dabei typische Vertreter der Linzer Tier- und Pflanzenwelt kennen. Der erste Termin findet am 18. März 2022 von 14 – 17 Uhr im Schiltenbergwald statt, wo Kleintierhabitate für Zauneidechsen, Spitzmäuse, Wildbienen, Laufkäfer & Co geschaffen werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen und Informationen zu dem vom Linzer Klimafonds geförderten Projekt erhalten Interessierte bei der Volkshochschule Linz, Tel. +43 732 7070 4344, E-Mail wissensturm@mag.linz.at.
„Artenschutz bedeutet den Schutz von uns allen. Ambitioniertes Handeln ist daher nicht nur für den Erhalt bedrohter Arten entscheidend, sondern liegt auch im unmittelbaren Interesse der Menschen. Das stadtökologische Umsetzungsprogramm zielt genau in diese Richtung und lädt die Bevölkerung zum aktiven Handeln ein. Denn Natur- und Artenschutz geht uns alle an. Als Naturschutzreferentin und Klimastadträtin ist es mir zudem sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass Klimakrise und Artenkrise Hand in Hand gehen und gemeinsame Gegensteuerungsmaßnahmen erfordern. Es ist notwendig, das Bewusstsein für diese ökologischen Zusammenhänge noch mehr zu stärken“, betont Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger, die auf eine rege Teilnahme bei dem Projekt hofft.
Die Lebensqualität hängt eng mit der Lebensvielfalt der Tiere und Pflanzen und unseren Lebensgrundlagen Boden, Wasser und Klima zusammen. Gemeinsam mit den LandschaftsplanerInnen bzw. -ökologInnen DIin Daniela Hofinger, DIin Milena McInnes, DI Dr.Harald Kutzenberger und der Naturkundlichen Station werden Flächen im Linzer Stadtgebiet fachgerecht ökologisch gestaltet bzw. aufgewertet. „Wir erforschen die Vielfalt der Linzer Stadtnatur und tragen aktiv zu einer guten Zukunft bei! Dabei pflanzen wir heimische Gehölze, bauen Kleintierhabitate und erkennen, dass die richtige Mahd einer Blumenwiese für deren Erhaltung von entscheidender Bedeutung ist“, so Daniela Hofinger.
Text- und Fotoquelle: Stadt Linz