1 Euro pro Tag für alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Oberösterreich für alle Hauptwohnsitz-Linzer:innen. Mit diesem Vorschlag für ein Umweltticket Oberösterreich als Ergänzung zum bewährten Umweltticket Linz, möchte Klimastadträtin Eva Schobesberger die Fahrt mit Bus, Bim und Zug noch attraktiver machen und einen weiteren Meilenstein für Öffis und den Klimaschutz ins Rollen bringen. „Dem öffentlichen Verkehr gehört die Zukunft. Immer mehr Menschen steigen um, wenn das Angebot und die Tarife attraktiv sind. Das zeigt sich an der Erfolgsgeschichte des Linzer Umwelttickets um 285 Euro pro Jahr“, macht Klimastadträtin Eva Schobesberger deutlich.
Mittlerweile besitzen mehr als 16.000 Bürger:innen diese vergünstigte Jahreskarte für die Öffis der Linz Linien. Zum Vergleich: Vor dem Start des Umwelttickets waren 5.400 Linzer:innen im Besitz einer Öffi-Jahreskarte. „Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung ist als Ergänzung zu diesem Angebot ein Fahrschein für alle Öffis für ganz Oberösterreich um 365 Euro der nächste logische Schritt. Schließlich enden die Wege der Linzer:innen auch nicht an der Stadtgrenze“, ist Schobesberger überzeugt.
Derzeit kostet die Öffijahreskarte für Linz regulär 535 Euro. Damit die Jahreskarte für die Linzer:innen als Umweltticket um 285 Euro erhältlich ist, übernimmt die Stadt den Differenzbetrag in Höhe von 250 Euro.
Vergangene Woche wurde bekannt, dass das von der Bundesregierung eingeführte Klimaticket für Oberösterreich mit 1. März 550 Euro kosten soll. Wenn es nach den Grünen geht, soll dieses Ticket für die Linzer:innen nur 365 Euro kosten. Die Stadt müsste hier eine Differenz von 185 Euro übernehmen. Das wäre für die Stadt vergleichsweise günstig und die Linzer:innen könnten damit um einen Euro pro Tag in ganz Oberösterreich unterwegs sein. „Das wäre ein großer Schritt in Richtung Mobilitätswende. Mit diesen beiden Ticket-Varianten – 285 Euro für Linz und 365 Euro für ganz Oberösterreich - wären wir wieder österreichweit beispielgebend“, so Schobesberger.
„Die Wege der Linzer:innen hören oft nicht an der Stadtgrenze auf. Deshalb ist die Ausweitung eines preisgünstigen Angebotes für das ganze Bundesland wichtig und würde den Umstieg in die Busse, Züge und Straßenbahnen, die die Städte und Gemeinden im Bundesland miteinander verbinden, noch attraktiver machen“, betont Schobesberger.